Sonntag, 11. Oktober 2009

Eine wie Alaska, Somnia

Ich bin fertig mit John Greens Erstling und muss sagen, dass ich anderes erwartet hatte. Ich dachte mir, von dem was ich so aufgeschnappt hatte, das tolle Unterhaltungen, Zitate usw. vorkommen wuerden. Hm. Ich denke, ob es einem gefaellt oder nicht, muss jeder fuer sich selbst herausfinden, da es recht eigenwillig geschrieben wurde. Weiss nicht so recht, ob ichs nun gut fand, wohl eher nicht. Ich fand die Story irgendwie doof. Nur der Schluss, der hat mir wegen den Fragen gefallen, ueber die man dann ploetzlich selber zu gruebeln anfaengt. Nun denn, auf ein neues, denn jetzt wird Christoph Marzis Somnia gelesen. Ein Fantasyroman der einen sehr schoenen Anfang hatte (Marzi ist einer der wenigen Fantasyautoren die ich gut finde, da er sehr schon bildlich/poetisch beschreibt) :

Die Welt ist wie Wasser, scharlachrot und sanft gefaerbt mit hellem Himmel. Und manchmal sind die Traeume, die sich tief in den vergessenen Liedern unserer Kindheit verbergen, wie die Pfade in den tiefen Waeldern, von jenem schweren Dunkel, das allein zu betreten man sich scheut, weil was dort schlummert, nur selten ist, was man zu finden hofft.
Scarlet Hawthorne, die in einer stuermischen Winternacht durch die Strassen von Greenwich Village irrte, wusste nur allzu gut, wie es sich anfuehlt, wenn einem das Herz unversehens verstummt. Sie wusste genau, was rabenschwarze Angst ist. Doch alles andere hatte sie vergessen.

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